Bornholm
 

Geschichte der Insel

Das Ende der letzten Eiszeit vor 10.000 Jahren läutete auch die Besiedlung der Insel Bornholm ein. Über die zu diesem Zeitpunkt noch vorhandene Verbindung zum Festland kamen Jäger und Sammler auf die Insel.

Aufstieg in der Eisen- und Wikingerzeit

In der Eisenzeit bis ca. 800 nach Christus erreichte Bornholm eine Blütezeit seiner Handelsbeziehungen zu anderen Städten und Völkern. Charakteristisch für die Wikingerzeit ab 800 nach Christus war die ausgeprägte Hierarchie mit einem allein herrschenden Oberhaupt.

Um die Jahrtausendwende verlor Bornholm jedoch seinen Status als eigenständiges Königreich und wurde Teil des Dänischen Reiches.

Hammerhus auf Bornholm

Mittelalterliche Auseinandersetzungen

Besonders prägend für die mittelalterliche Geschichte Bornholms waren die Teilung der Insel zwischen Kirche und König und damit verbundene Auseinandersetzungen bezüglich der Machtverteilung.

Eine Zeit der Unterdrückung erlebten die Bornholmer ab 1525 nach Christus durch die Verpfändung der Insel an Lübeck. Aus der Mitte des 17. Jahrhunderts beginnenden Besetzung durch die Schweden konnten sich die Inselbewohner 1658 selbst befreien.

Viele, noch heute erhaltene Kulturdenkmäler, stammen aus dieser Zeit und machen für viele Bornholm-Urlauber die Insel so einzigartig. Für Familien mit Kindern ist besonders das Mittelaltercenter ein Höhepunkt.



Zweiter Weltkrieg

Nach der Besetzung der Insel durch Deutschland am 10. April 1940 fungierte Bornholm als Zwischenstation für Flüchtlinge nach Schweden. Durch die Ablehnung der Kapitulation vor der Sowjetunion im Mai 1945 provozierten die deutschen Offiziere auf Bornholm Luftangriffe auf die Städte Rønne und Nexø. Die sowjetische Besetzung endete daher erst im April 1946.

Als Provinz und östlichste Insel Dänemarks genießt Bornholm heute insbesondere durch den Tourismus besondere wirtschaftliche Stärke.




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